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Was verstehen wir unter integrierte Versorgung?

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Anatomie des Auges

Unser Augapfel ermöglicht uns die optische Wahrnehmung unserer Umwelt. Entwicklungsgeschichtlich ist dieses im Durchmesser gut zwei Zentimeter große Organ ein vorgeschobener Teil des Gehirns. Geschützt wird der Augapfel durch die Augenlider. Sechs Augenmuskeln sorgen für seine Beweglichkeit. 

So funktioniert das Sehen
Ähnlich einem Fotoapparat wird einfallendes Licht auf einer lichtempfindlichen Schicht an der Rückwand des Augapfels, der Netzhaut, gebündelt. Das entstandene Abbild wird schon im Auge erstmalig verarbeitet und in Form von elektrischen Signalen über den Sehnerven an tiefere Hirnstrukturen weitergeleitet, die die Bildinformationen weiter analysieren und interpretieren.

Folgende Strukturen gehören zum Auge:

  • Die Augenanhangsgebilde (Lider, Tränendrüse und Tränenwege) dienen, gemeinsam mit der knöchernen Augenhöhle, dem Schutz des Auges.
  • Die äußeren Augenmuskeln ermöglichen feinste Blicksprünge, wie sie zum Beispiel zum Lesen eines Texts erforderlich sind, aber auch große Blickwendungen, mit denen wir uns zu einem Objekt hin orientieren, welches wir anschauen wollen. Die Augenmuskeln werden vom Gehirn so koordiniert gesteuert, dass sie beide Augen auf dasselbe Sehobjekt hin ausrichten können.
  • Hornhaut (Kornea) und Lederhaut (Sklera) bilden gemeinsam die elastische Hülle des Augapfels. Ähnlich einem Fußball benötigt das Auge einen Überdruck gegenüber der Umgebung, um seine kugelige Form zu erhalten. Dieser Augeninnendruck beträgt normalerweise zwischen zehn und 21 Millimeter Quecksilbersäule (mm Hg).                                           Die klare und gefäßfreie Hornhaut ist die Eintrittspforte für Licht ins Auge und die am stärksten lichtbrechende Struktur des Auges. Gemeinsam mit der Augenlinse ist sie dafür zuständig, einfallendes Licht auf der Netzhaut zu bündeln.
  • Die Bindehaut (Konjunktiva) ist eine dünne Membran, die die Innenseite der Lider und den vorderen Anteil der Lederhaut bekleidet.
  • Die Regenbogenhaut (Iris) mit ihrer kreisrunden zentralen Öffnung, der Pupille, entspricht der Blende eines Fotoapparats. Durch Veränderung der Pupillengröße kann die Menge des in das Auge einfallenden Lichts reguliert werden. Den Raum zwischen der Hornhaut und der Regenbogenhaut nennt man vordere Augenkammer.
  • Hinter der Regenbogenhaut liegt die Augenlinse, die über feinste Fasern an einem ringförmigen Muskel, dem so genannten Ziliarkörper, aufgehängt ist. Durch Anspannung oder Entspannung des Ziliarmuskels kann der Radius der Linsenoberfläche und damit die Brennweite der Linse verändert werden. Wir nutzen diesen Effekt aus, um sowohl im Nah- als auch im Fernbereich scharf sehen zu können.
  • Die hinter Regenbogenhaut und Linse gelegene Hinterkammer des Augapfels wird vom optisch klaren, gelartigen Glaskörper ausgefüllt.
  • Die Innenseite der Lederhaut wird von der Aderhaut (Choroidea) und Netzhaut (Retina) ausgekleidet. Die Netzhaut ist die lichtempfindliche Schicht des Auges ähnlich dem lichtempfindlichen Chip in einer digitalen Kamera. Sie leistet jedoch viel mehr als nur eine bloße Übertragung von Lichtsignalen, da schon in der Netzhaut eine erste Bildanalyse stattfindet.
  • Die Netzhaut setzt die Bildinformationen in elektrische Signale um, die über den Sehnerven (Nervus opticus), die Sehnervenkreuzung (Chiasma opticum) im Bereich der Schädelbasis und die Sehbahn an die im Hinterhaupt gelegenen Sehzentren des Gehirns weitergeleitet werden.

Experteninterview

PD Dr. med. Tobias Hudde zum Thema AMD.